Diversity Management

Oft beginnen Diversity-Initiativen in einzelnen Abteilungen und wachsen. Manchmal kommt der Auftrag dafür auch von ganz oben. Die gute Nachricht: Jede Ausgangssituation bietet tolle Chancen für effektive, messbare Maßnahmen. Welche das in Ihrem Fall sind, gilt es professionell zu erarbeiten.

Starten wir gemeinsam – jederzeit! 

Mein Hirnschmalz für Sie

Warum Diversity Management?

Der Ruf nach Diversity Management wird aus verschiedenen Gründen laut:

Die einen merken, dass sie kaum mehr Fachkräfte finden. Die anderen stöhnen über eine hohe Personalfluktuation oder nahende Pensionierungswellen. Wieder andere wollen in einer sehr heterogenen Belegschaft für ein besseres Miteinander sorgen. Den nächsten fällt auf, dass junge Talente Diversität und Inklusion bewusst einfordern. Oder dass ihre Unternehmenskommunikation an der Realität vorbeigeht. Einige sehen es als Teil ihrer Corporate Social Responsibility, denn die Verpflichtungen zur gelebten Nachhaltigkeit (Stichwort: ESG) steigen. Natürlich schläft auch die Konkurrenz nicht und ist vielleicht schon ein paar Schritte voraus.

Je nachdem, wo Ihr Schuh am meisten drückt, setzen wir an. Erfahrungsgemäß führt folgender Mix am besten zum Ziel:

Sensibilisierung der handelnden Personen

Anpassung von Prozessen und Strukturen

kontinuierliche Kommunikation

Sensibilisierung von Personen, weil der Umgang mit Vielfalt zwar etwas höchst individuelles, aber trotzdem geprägt von gesellschaftlichen Normen und Vorurteilen ist. Diese zu erkennen ist der erste wichtige Schritt, zum Beispiel in Anti-Bias Trainings.

Anpassung von Prozessen und Strukturen, weil in Arbeitsabläufen und „ungeschriebenen Gesetzen“ ungewollt Benachteiligung entstehen kann, Talente übersehen oder Menschen ausgeschlossen werden.

Kontinuierliche Kommunikation, weil der Weg zu einer inklusiven Unternehmenskultur ein Veränderungsprozess ist, der mit viel Information transparent gemacht werden muss.

Schließlich soll Diversity Management Bedingungen schaffen, unter denen alle Beteiligten ihr Potenzial – ungeachtet ihres Alters, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religion oder einer etwaigen Behinderung – optimal entwickeln und produktiv nutzen können.

Als Anknüpfungspunkte im Unternehmen eignen sich z.B.:

HR & Diversity

Oft ist die Diversity-Verantwortung in der HR-Abteilung verankert. Kein Wunder, gehen hier doch alle Fäden zusammen, wenn es um den kompletten Employee Life Cycle von der Gewinnung über die Entwicklung bis zur Verabschiedung von Mitarbeitenden geht.

Wie Sie hier vom Recruiting bis zum Austritt diversitätssensibel agieren und Menschen über alle Lebensphasen vorurteilsbewusst begleiten und fördern können, sehen wir uns Schritt für Schritt an. Möglicherweise entdecken wir auch Strukturen, die Ungleichheit erzeugen, wo wir gezielt gegensteuern können. Wichtige Basis für Ziele und Entscheidungen sind Zahlen aus dem HR.

Employer Branding & Diversity

Diversität ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, wenn es darum geht, zukünftige Arbeitskräfte anzuziehen und bestehende zu binden.

Wie sehr spiegelt sie sich in Ihrer Kommunikation und Sprache wider? Können Sie ein solches Arbeitgeber-Versprechen machen und mit Ihrer Unternehmenskultur halten? Wie kann die bestehende (oder auch noch nicht bestehende) Diversität authentisch in Wort und Bild beschrieben werden? Und wie diversitätssensible sind die Agenturen und Dienstleister, mit denen Sie zusammenarbeiten?

Mit meinem Kommunikations-Know-How unterstütze ich Sie bei diesen Fragen und finde den für Sie passenden Weg.

ESG / Compliance & Diversity

Viele Unternehmen denken bei ESG hauptsächlich an ökologische Nachhaltigkeit und bei Compliance vorrangig an Vergehen wie Korruption und Bestechung. Doch Diversity Management zahlt auch hier ein!

Das „S“ in ESG steht für SOCIAL – und da gehören z.B. Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Pay Gaps, menschenwürdige Arbeit, Gesundheit und mehr dazu. Diversity Management hilft Ihnen, hier die Zahlen zu verbessern. Bei Compliance und Ethik wiederum sollte Gleichbehandlung und Anti-Diskriminierung nicht unter den Tisch fallen. Hier spezielle Melde-Abläufe für diskriminierendes oder sexuell belästigendes Verhalten laut Gleichbehandlungsgesetz zu etablieren ist ebenso ein Anliegen im Diversity Management.

Leadership & Diversity

Mitarbeitende unterschiedlicher Herkünfte, Geschlechter, Generationen oder Religionen unter einen Hut zu bringen, ist oft gar nicht so einfach. Doch genau die „Andersartigkeit der Anderen“ ist der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Dieser stellt sich dann ein, wenn Führungskräfte einen konstruktiven Umgang mit Vielfalt vorleben. Dafür benötigen sie Diversity-Kompetenz und inklusive Management-Skills sowie Methoden und Tools, die sie dabei unterstützen. Oft reichen schon kleine Änderungen in der Personalführung, das Zugehörigkeitsgefühl im Team zu verbessern.

Strategisches Diversity Assessment

Es gibt verschiedene Modelle, mit denen der Diversity-Reifegrad einer Organisation ermittelt werden kann. Dieses Assessment wird quer über alle Bereiche gemacht und bildet den Ausgangspunkt für die Definition eines Zielbildes und der dahin führenden Maßnahmen. Denn strategisches Diversity Management zieht sich als Querschnittsmaterie durch das gesamte Unternehmen und wird von allen Führungskräften mitgetragen. Anhand der ermittelten Zahlen können KPIs festgelegt werden, anhand derer die Maßnahmen regelmäßig evaluiert werden.

Gemeinsam wählen wir das für Ihre Organisation passende Modell und ich begleite Sie durch alle Schritte des Assessments.

Schön und gut… aber was bringt Diversity Management?

 

Wenn es gelingt, menschliche Vielfalt als wertvolle Ressource zu sehen und wertschätzend mit ihr umzugehen, bringt das wirtschaftliche Vorteile wie unter anderem:

  • Höhere Motivation und Produktivität
  • Innovativere Lösungen
  • Zugang zu neuen Arbeitskräften
  • Eintritt in neue Märkte
  • Image-Gewinne